Die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit Frau Single beteiligte sich an der #everynamecounts Challenge des Arolsen Archivs. Ziel war es, in einer Woche gemeinsam mit Freiwilligen aus ganz Deutschland 30.000 Dokumente von Überlebenden der NS-Verfolgung zu digitalisieren.
Es ging um Originaldokumente aus der sogenannten „Auswandererkartei“ Bremen, die im Staatsarchiv Bremen aufbewahrt werden. Jede Karte enthielt Informationen zu den Reisenden, wie z.B. Geburtsdatum, Religion oder Reiseziel. Da diese Karten schon sehr alt waren, waren sie oft schwer lesbar. „Trotzdem haben wir gemeinsam in einer Stunde fast 90 Dokumente digitalisiert und an das Archiv geschickt“, berichtet Frau Single. Und eine Schülerin fügt hinzu: „Es war sehr interessant, mit den alten Karten zu arbeiten und ein digitales Denkmal zu erstellen.“
Wer es selbst auch mal ausprobieren möchte, kann auf www.arolsen-archives.org sehen, wie es funktioniert.
Text und Fotos: Kerstin Single