Bäcker:in, Bauleiter:in, Erzieher:in … – die Schüler:innen des 9. Jahrgangs unserer Schule im Allertal haben sich für ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum, das im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts absolviert wird, spannende Berufe herausgesucht. Für die drei Wochen vor den Herbstferien konnten sie in unterschiedliche Berufszweige hineinschnuppern und die verschiedenen Berufe kennenlernen. So liefere das Betriebspraktikum einen wertvollen Beitrag zur Berufsorientierung der Jugendlichen, erklärt Winsens Bürgermeister Dirk Oelmann (SPD) bei seiner Grußrede zur Eröffnung der Praktikumsausstellung in der Aula der Schule. Die Schüler:innen haben sich viel Mühe gegeben, die einzelnen Berufe darzustellen. „Dazu hatten sie in den Projekttagen vor der Ausstellung die Möglichkeit, in denen wir die Ausstellung gemeinsam vorbereitet haben“, so Klassenlehrerin Ulrike Semmer (9Ha). Die Schüler:innen konnten zwischen digitaler und analoger Präsentation wählen.
„Mein Praktikum in einer Kindertagesstätte hat mir sehr viel Spaß gemacht“, berichtet Laura (9Ga). Sie habe diesen Betrieb ausgewählt, da sie sich gern um Kinder kümmere und als Kleinkind selbst in diesem Kindergarten gewesen sei.
„Der Beruf der Polizistin interessiert mich sehr“, berichtet Dana (9Ga) über ihre Wahl, das Betriebspraktikum in der Polizeistation Wietze zu absolvieren. „Es war sehr interessant und informativ.“
Neben sozialen Berufen haben sich die Schüler:innen auch für technische und handwerkliche Berufe interessiert sowie für Berufe im Bereich Service – wie z.B. als Kellner:in bei Café Müller oder Bäckereiverkäuferin bei Vatter. Um zu sehen, wie sie diese präsentieren, sind auch zahlreiche Eltern und Firmeninhaber:innen aus Winsen und Umgebung der Einladung der Schule zur Praktikumsausstellung gefolgt, freut sich Schulleiter Ralf Gaiser über die gut besuchte Veranstaltung. Das Schulleitungsteam hat sich auf einem Ausstellungsrundgang die einzelnen Praktikumsberufe erklären lassen.
Bei herrlichem Spätsommerwetter freuen sich die Besucher neben informativen Präsentationen auch darüber, dass für das leibliche Wohl ebenfalls gesorgt ist.
Zusätzlich zur Präsentation auf der Ausstellung beinhaltete die Aufgabe auch das Erstellen eines Praktikumsberichts, in dem die Schüler:innen ihre Tätigkeiten und die dazugehörigen Ausbildungsberufe darstellen müssen. „In vielen Berichten steckt sehr viel Mühe und Arbeit“, freut sich Lars Klingelhöfer, ebenfalls Klassenlehrer einer 9. Klasse (9Ga).
Text und Fotos: Stephanie Sinagowitz